Tag 5 : Guarda – Bergün
Roadbook: Die Etappe ist gespickt mit einem schweren Aufstieg zur Kesch-Hütte SAC und ist auch der höchste Punkt der Tour. Wir geniessen die Aussicht auf das Unterengadin. Wir passieren die „Schellenursli-Dörfer“ Ardez und Guarda (je nach Start Ftan oder Guarda) und überqueren in Lavin den Inn. Vorbei an Susch erreichen wir bald das „Tor zum Nationalpark“ in Zernez. Auf dem offiziellen Bikeweg steigen wir langsam weiter durch das Engadin hinauf. Kurz vor S-chanf verlassen wir den Bikeweg und wechseln nochmals über den Inn. Jetzt beginnt der lange Aufstieg durch das Val-Susauna. Es wartet doch noch ein Aufstieg von über 1000 Höhenmeter. Die ersten Kilometer steigen noch ganz moderat an, dann wird es aber sehr, sehr steil. Die brutale letzte Rampe kurz vor der Alp Funtauna ist Schieben angesagt. Nach der Alp wird der Trail dann sehr technisch, er ist aber dafür nicht mehr so steil. Und schon bald sehen wir unser Ziel, die Kesch-Hütte SAC, vor uns. Je nach Kondition und technischem Können fahren oder schieben wir den letzten Teil des Anstiegs. Ein Zvieri-Halt in der Kesch-Hütte SAC auf 2625 m bei Ursina und Reto ist ein MUSS. Nach dem mehr als verdienten Halt in der Kesch-Hütte SAC mit dem eindrücklichen Panorama des Piz-Kesch und dem Blick auf den Piz-Ela machen wir uns bereit für die Abfahrt zum Etappenziel in Bergün. Der erste Teil der Abfahrt unmittelbar nach der Kesch-Hütte SAC ist sehr anspruchsvoll, also Vorsicht. Der zweite Teil der Abfahrt ab Chants durch das reizvolle Val Tuors bis ans Etappenziel ist dann ein gemütliches Ausrollen einer schweren, sehr schönen Etappe.